
Eine Abfallmühle, auch bekannt als Abfallzerkleinerer, wird von vielen Menschen mit amerikanischen Küchen und Szenen aus Serien assoziiert, in denen Essensreste direkt vom Teller in den Abfluss der Spüle entsorgt werden, ohne dass der Abfluss verstopft. Warum? Weil ein Küchenzerkleinerer installiert ist, der hervorragend mit sämtlichen Küchenabfällen zurechtkommt. Die sehr fein zerkleinerten Reste gelangen zusammen mit Wasser in die Kanalisation.
Abfallmühle – was ist das und wie funktioniert sie?
Die Abfallmühle zur Zerkleinerung von Küchenabfällen ist in Polen eine relativ neue Erfindung, doch immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, dieses Gerät in ihrer Küche zu installieren. Viele Länder erlauben nicht nur die Nutzung von Zerkleinerern, sondern schreiben sie sogar vor, da dies eine nahezu vollständige Eliminierung der Biofraktion ermöglicht. Auf diese Weise wird deutlich weniger Abfall produziert.
Der Aufbau der Mühle ist sehr einfach, sie besteht aus Edelstahl und besitzt ein Rohr, in dem zwei Schneidscheiben montiert sind. Das Gerät wird an den Strom angeschlossen, und beim Einschalten der Mühle zerkleinern die rotierenden Scheiben die hineingeworfenen Abfälle in sehr kleine Stücke. Die zerkleinerten Abfälle gelangen zusammen mit Wasser in die Kanalisation. Es besteht keine Gefahr, dass der Abfluss verstopft wird, da die zerkleinerten Reste wirklich sehr klein sind, deutlich kleiner als die, die gelegentlich durch die Löcher des standardmäßig im Abfluss eingelassenen Siebes passen.
Was kann in die Abfallmühle geworfen werden?
Besitzer einer Abfallmühle empfehlen sie hauptsächlich deshalb, weil man praktisch alle organischen Abfälle in sie werfen kann. Angefangen bei Kaffeesatz oder Teeresten, über Gemüse- und Obstschalen, Eierschalen, Kerne, Blätter, Pflanzenreste, verwelkte Blumen, bis hin zu kleinen Knochen. Man braucht sie nur in die Öffnung des Zerkleinerers zu werfen und den Mühle einschalten. Dann genügt es, kaltes Wasser fließen zu lassen, und die zerkleinerten Reste verlassen den Spülenabfluss und fließen direkt in die Abwasserleitung. Gleichzeitig kühlt das Wasser den Zerkleinerungsmechanismus.
Um das Gerät nicht zu beschädigen, sollten hauptsächlich weiche organische Abfälle hineingeworfen werden. Man sollte also keine Nusschalen oder großen Knochen auf diese Weise entsorgen. Darüber hinaus darf kein heißes Fett in den Zerkleinerer gegossen werden, nicht nur zum Schutze des Mahlwerks, sondern weil Fett mit Wasser gemischt aushärten kann und zusammen mit den zerkleinerten Resten einen Pfropfen bildet, der das Abflussrohr effektiv verstopft.
Installation der Abfallmühle in der Spüle
Der Einbau der Abfallmühle ist eine relativ einfache Aufgabe, die die meisten Menschen ohne die Hilfe eines Fachmanns bewältigen können. Wichtig ist es, einen Abfluss mit der richtigen Breite zu haben, in der Regel 90 mm. Wenn du also planst, eine Küchenabfallmühle zu installieren, solltest du dies schon beim Kauf der Spüle berücksichtigen. Vor dem Einbau sollte man sich auch mit Maßen wie der Höhe des Zerkleinerers, der Entfernung von der unteren Spüleschale zur Mittellinie der Einlassöffnung oder der Breite des Zerkleinerers vertraut machen.
Der Kanaleinlass sollte etwa 5 cm unterhalb der Mühlenöffnung liegen. Das Gerät wird in das Spülbeckenloch eingesetzt, dann werden die Dichtungen angebracht, der Zerkleinerer befestigt und ein Dichtungsflansch zwischen Mühle und den Rändern der Spülbeckenöffnung angebracht.
Entdecke die verschiedenen Arten von Abfallmühlen
Alle auf dem Markt erhältlichen Abfallmühlen sind elektrische Geräte, die sich in Merkmalen wie: Leistung der Mühle, Einbaumaße, Größe der Zerkleinerungskammer und Lautstärke unterscheiden. Hinsichtlich der Aktivierungsmethoden unterscheiden wir:
Korkenzerkleinerer,
pneumatische Mühle,
kabellose Mühle.
Erstere schaltet sich automatisch beim Verstopfen des Spülenabflusses mit einem Stöpsel an, die zweite wird mit Druckluft aktiviert, und die letzte funktioniert mit einer Fernbedienung. Die Größe der Kammer, die den Zerkleinerer ausstattet, ist besonders wichtig in einem Haushalt, in dem viel gekocht wird und somit viele Abfälle anfallen, die mit der Mühle entsorgt werden sollen.
Abfallmühle – Vorteile
Wir möchten dich nicht davon überzeugen, dass eine Abfallmühle ein absolut notwendiges Gerät ist und völlig frei von Nachteilen, aber es lohnt sich, den Kauf eines Zerkleinerers in Betracht zu ziehen. Damit kann die Menge des produzierten Abfalls erheblich reduziert werden, was zu niedrigeren Entsorgungskosten führen kann. Es ist also nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine wirtschaftliche Lösung.
Abgesehen davon hilft die Abfallmühle, die Sauberkeit der Spüle zu erhalten, es besteht keine Notwendigkeit mehr, das Sieb im Abfluss zu reinigen oder Reste zu entfernen, die in den Abfluss gefallen sind. Das Rohr, das die Reste zur Kanalisation führt, bleibt sauber, und somit entstehen keine unangenehmen Gerüche. Das ist ein weiteres Argument für die Installation einer Abfallzerkleinerer. Was die Nachteile eines solchen Geräts betrifft, ist der wichtigste, dass man eine passende Spüle benötigt.