Spülmühle, auch bekannt als Müllzerkleinerer, wird von vielen mit amerikanischen Küchen und Fernsehszenen in Verbindung gebracht, in denen beim Abwasch Essensreste direkt vom Teller in den Abfluss der Spüle entfernt werden. Was jedoch nicht dazu führt, dass der Abfluss verstopft. Warum? Weil in ihm ein Küchenzerkleinerer installiert ist, der hervorragend mit allen Küchenabfällen zurechtkommt. Mit dem Wasser gelangen stark zerkleinerte Reste in die Kanalisation.
Spülmühle – Was ist das und wie funktioniert sie?
Der für das Zerkleinern von Küchenabfällen vorgesehene Mühle ist in Deutschland eine relativ neue Erfindung, jedoch entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, dieses Gerät in ihrer Küche zu installieren. Viele Länder erlauben nicht nur, sondern fordern sogar die Nutzung von Zerkleinerern, da diese die fast vollständige Eliminierung der Bio-Abfälle ermöglichen. Auf diese Weise entstehen deutlich weniger Abfälle.
Der Aufbau der Mühle ist sehr einfach, sie besteht aus Edelstahl und hat eine Röhre, an der zwei Schneideplatten montiert sind. Das Gerät wird an den Strom angeschlossen, und nach dem Einschalten zerkleinern die rotierenden Platten die Abfälle in sehr kleine Stücke. Die zerkleinerten Abfälle gelangen mit Wasser in die Kanalisation. Man muss sich keine Sorgen über das Verstopfen des Abflusses machen, da die zerkleinerten Reste wirklich sehr klein sind, deutlich kleiner als diejenigen, die von Zeit zu Zeit durch die Maschen des in den Abfluss eingesetzten Siebs passen.
Was kann in die Spülmühle geworfen werden?
Besitzer von Spülmühlen empfehlen sie hauptsächlich, weil darin praktisch alle organischen Abfälle entsorgt werden können. Angefangen bei Kaffeesatz oder Teeresten, über Gemüse- und Obstschalen, Eierschalen, Kerne, Blätter, Pflanzenteile, verwelkte Blumen bis hin zu kleinen Knochen. Es genügt, sie in die Öffnung des Zerkleinerers zu werfen und die Mühle einzuschalten. Dann reicht es, einen Strahl kaltes Wasser fließen zu lassen, und die zerkleinerten Reste verlassen den Spülenauslauf und fließen direkt in das Rohrleitungssystem. Gleichzeitig kühlt das Wasser den Zerkleinerer-Mechanismus.
Um eine Beschädigung des Geräts zu vermeiden, sollten hauptsächlich weiche organische Abfälle hineingeworfen werden. Daher können in dieser Weise keine Nussschalen oder großen Knochen entsorgt werden. Darüber hinaus darf kein heißes Fett in den Zerkleinerer gegossen werden, denn dabei geht es nicht nur um die Mühle selbst, sondern eher darum, dass das Fett beim Vermischen mit Wasser hart werden und, zusammen mit den zerkleinerten Resten, ein Siegel bilden könnte, das das Abflussrohr effektiv blockiert.
Installation der Spülmühle
Die Installation der Spülmühle ist eine relativ einfache Aufgabe, und die meisten Menschen schaffen das ohne die Hilfe eines Fachmanns. Am wichtigsten ist es, über eine Abflussöffnung der richtigen Breite zu verfügen, in der Regel 90 mm. Wenn Sie also planen, eine Spülmühlen in Ihrer Küche zu installieren, müssen Sie daran bereits beim Kauf der Spüle denken. Vor Beginn der Installation ist es auch notwendig, sich mit den Dimensionen wie der Höhe des Zerkleinerers, der Entfernung von der unteren Schüssel der Spüle zur Mittellinie der Einsaugöffnung oder der Breite des Zerkleinerers vertraut zu machen.
Der Abwasserzulauf sollte sich etwa 5 cm unterhalb der Mühlenöffnung befinden. Das Gerät wird in die Öffnung der Spüle eingesetzt, dann werden Dichtungen angebracht, der Zerkleinerer wird befestigt und es wird ein Dichtungsflansch zwischen der Mühle und den Rändern der Spülenöffnung aufgesetzt.

Entdecken Sie die verschiedenen Arten von Spülmühlen
Alle auf dem Markt erhältlichen Müllzerkleinerer sind elektrische Geräte, die sich in Eigenschaften wie Zerkleinerungsleistung, Installationsabmessungen, Größe der Zerkleinerungskammer und Lautstärke unterscheiden. Wenn es um die Startmethode geht, unterscheiden wir:
Stopfenzerkleinerer,
Pneumatischer Mühle,
Schnurloser Mühle.
Der erste startet automatisch, wenn der Spülenverschluss geschlossen wird, der zweite wird durch Druckluft gestartet, und der letzte wird per Fernbedienung betrieben. Die Größe der Kammer, die in den Zerkleinerer eingebaut ist, ist besonders wichtig, wenn in einem Haushalt viel gekocht wird und dadurch viele Abfälle entstehen, die mittels der Mühle entsorgt werden sollen.
Müllzerkleinerer – Vorteile
Wir werden Sie nicht davon überzeugen, dass eine Spülmühle ein absolut notwendiges Gerät ist, das keinerlei Nachteile hat, es lohnt sich jedoch, über den Kauf eines Zerkleinerers nachzudenken. Mit ihm kann man die Menge an produzierten Abfällen erheblich reduzieren, was zu geringeren Gebühren für die Abfallentsorgung führen kann. Das macht es nicht nur zu einer ökologischen, sondern auch zu einer wirtschaftlichen Lösung.
Darüber hinaus hilft der Müllzerkleinerer, die Spüle sauber zu halten, er erfordert auch nicht, dass Sie das Sieb im Abfluss reinigen oder die Reste entfernen, die in den Abfluss gefallen sind. Das Rohr, das die Reste in die Kanalisation leitet, bleibt sauber, und damit treten dort keine unangenehmen Gerüche auf. Dies ist ein weiterer Grund, der für die Installation einer Müllzerkleinerung spricht. Wenn es um die Nachteile dieses Geräts geht, ist das wichtigste Kriterium, dass man über eine passende Spüle verfügen muss.