Richtiges Küchenlicht ermöglicht nicht nur die Nutzung des Raums, wenn Tageslicht nicht mehr verfügbar ist, sondern kann auch den besonderen Charakter des Interieurs unterstreichen. Doch es stellt sich die Frage: Welches Licht soll man für die Küche wählen, um den gewünschten Effekt zu erzielen? Immer mehr Menschen ergänzen die Hauptbeleuchtung der Küche mit zusätzlichen Lichtpunkten wie z. B. einer unter den Hängeschränken platzierten LED-Leiste oder Strahlern über der Arbeitsplatte.
Was erfährst du aus diesem Artikel?
- Wie die richtige Lichtfarbe den Alltag in der Küche erleichtern kann.
- Welche Eigenschaften moderne Lichtquellen haben und warum es sich lohnt, auf sie zu setzen.
- Worin besteht die richtige Platzierung von Lichtquellen in der Küche?
Warum ist die Lichtfarbe so wichtig?
Bei der Auswahl von LED-Beleuchtung für die Küche sollte besonderes Augenmerk auf die Lichtfarbe gelegt werden. Einfach ausgedrückt, wir können zwischen kaltem Licht und warmem Licht wählen, und die Entscheidung, welche Art man wählt, ist eine individuelle Angelegenheit. Es ist jedoch wichtig, solche Unterscheidungen zu beachten. Tagsüber ist es am besten, natürliches Sonnenlicht zu nutzen, da es am besten biologisch auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist. Leider müssen wir in unserer geografischen Breite das ganze Jahr über oft künstliches Licht in der Küche und anderen Räumen verwenden…
Die ideale Lösung ist eine LED-Beleuchtung, die die Augen nicht belastet und gleichzeitig eine uneingeschränkte Nutzung der Küche ermöglicht, mit anderen Worten: sie ist weder zu dunkel noch zu hell. Und hier kommen wir zur Lichtfarbe, die – entgegen gegenteiliger Behauptungen – keinen Einfluss auf deren Intensität oder Stromverbrauch hat. Die häufigsten Empfehlungen für die richtige Auswahl der Beleuchtung besagen, dass sie so nah wie möglich am Tageslicht sein sollte. Daher ist eine neutrale Farbe die beste Lösung, unabhängig davon, ob sich im jeweiligen Raum Hängelampen oder zusätzliche Lichtquellen befinden.
Licht in der Küche – warme oder kalte Farbe?
Die oben gestellte Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da sie von vielen Faktoren abhängt – hauptsächlich von den Vorlieben der Küchenbesitzer. Entscheidend ist jedoch, dass die Lichtbedürfnisse vollständig befriedigt werden.
- Man kann sich für eine einheitliche Beleuchtung der Küche entscheiden, also sowohl die Hauptlichtquelle der Küche als auch die zusätzliche Beleuchtung kann kalt oder warm sein.
- Eine zweite Option ist die Kombination beider Arten von Licht. Diese Lösung eignet sich besonders für große Küchen.
Bei der Überlegung, welche Lichtfarbe in der Küche am besten geeignet ist, lohnt es sich, die eigenen Empfindungen in den Räumen zu berücksichtigen, in denen die verschiedenen Lichtarten installiert sind. Einige sagen, dass die Verwendung von kaltem Licht im Raum den Eindruck von Kühle vermittelt – etwas zwischen Fabrik und Klinik. Wenn du also solche Atmosphären magst, ist kaltes Licht für dich gemacht. Warmes Licht hingegen wird mit Sonne, Feuer und meist mit einer gemütlichen und einladenden Atmosphäre in Verbindung gebracht, weshalb viele Menschen warmes Licht als zentrale Beleuchtung wählen.
Welche Lichtquellen für welche Küche?
Licht hilft, den Charakter eines Interieurs zu gestalten, wie Fotografen nur zu gut wissen. Wenn du deiner Küche also einen bestimmten Stil verleihen möchtest, sorge für eine geeignete zentrale und zusätzliche Beleuchtung. Neutrales Licht eignet sich für jede Küche, aber wenn du dir einen Raum im industriellen Stil wünschst, ist kalte Farbe die beste Wahl – unter den Schränken und um die Arbeitsplatte platzierte LED-Bänder helfen, den modernen Charakter des Interieurs zu unterstreichen.
In einer traditionelleren Küche eignet sich warmes Licht wesentlich besser. Vor allem als Hauptbeleuchtung, die beim Essen verwendet wird. Du wirst die warme Farbe besonders an dunklen, herbstlichen und winterlichen Morgen schätzen. Die Lichtfarbe, die an Sonnenstrahlen erinnert, hilft dir, richtig aufzuwachen und versetzt dich den ganzen Tag über in eine gute Stimmung.
Wie platziert man die Hauptbeleuchtung in der Küche?
Dekorative Beleuchtung plus Arbeitsbeleuchtung in der Küche, diese Lösung ist wahrscheinlich in den meisten modernen Räumen zu finden, die für die Zubereitung von Mahlzeiten genutzt werden. In der Regel werden Hängedeckenleuchten durch ein LED-Band in der Küche ergänzt, das:
- unter den Küchenschränken
- in der Nähe der Küchenarbeitsplatte.
LED-Bänder sind eine großartige Ergänzung, ersetzen jedoch nicht die zentrale Beleuchtung. Beim Anbringen des LED-Bandes geht es vielmehr um Dekoration oder das Beleuchten eines bestimmten Bereichs als um die Gewährleistung einer angemessenen Beleuchtung.
Bei der Überlegung, welches LED-Band zu wählen ist, sollte man sich erneut fragen, welchen visuellen Effekt man erreichen möchte. Durch die Verwendung von warmer Lichtfarbe kann man eine Küche mit einem gemütlichen, sehr heimeligen Charakter zaubern. Richtig platzierte punktuelle LED-Beleuchtung kann einen Raum zusätzlich erwärmen. Kalt-LEDs in der Küche hingegen sind eine hervorragende Möglichkeit, moderne Möbel und dekorative Accessoires zu betonen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der Lichtfarbe vor allem vom gewünschten Effekt abhängt, den wir erreichen möchten. LEDs in der Küche machen sich sowohl bei warmer Farbe als auch bei kaltem Licht gut. Das Wichtigste ist eine angemessene Lichtintensität für die Küche. Sie sollte hell genug sein, um bequem darin arbeiten zu können, und gleichzeitig angenehm genug, um Mahlzeiten darin genießen zu können. Wenn du wissen möchtest, wie du die Küche nach deren Genuss schnell aufräumen kannst, lies unseren anderen Artikel – Aufräumen in der Küche - 10 Tipps, mit denen du die Küche auf Hochglanz bringst!
Zusammenfassung
Die Wahl der richtigen Lichtfarbe ist entscheidend für den Komfort bei der Nutzung des Raumes. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Farbtemperatur sollte das Für und Wider von warmen, kalten oder neutralen Farben abgewogen werden. Jede hat ihre eigene Anwendung und beeinflusst die Atmosphäre des Interieurs.
Warme Farbe (ca. 2700–3000 K) fördert die Entspannung und schafft eine gemütliche Atmosphäre. Warmes Licht der Lampe eignet sich hervorragend im Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Esszimmer, wo eine angenehme Atmosphäre wichtig ist.
Im Gegensatz dazu werden neutrale und kalte Farben oft diskutiert im Zusammenhang mit der Funktionalität und Effizienz der Beleuchtung. Warme oder neutrale Farbe? Neutrales Licht (ca. 4000 K) ist dem natürlichen am ähnlichsten und passt gut in Büros, Küchen und Badezimmer, wo präzises Sehen wichtig ist.
Kalt- oder neutrales Licht? Kaltlicht (5000–6500 K) regt an und erhöht die Konzentration, was es zur geeigneten Wahl für Büros, Werkstätten oder Orte macht, die eine hohe Arbeitsintensität erfordern. Es ist jedoch zu beachten, dass es als hart und weniger einladend erscheinen kann.
Viele Nutzer suchen Informationen über die Auswirkungen von verschiedenen Lichttemperaturen. Wenn es um die Lichtfarben geht – sind die Meinungen geteilt. Einige ziehen warme Töne für den Komfort vor, andere setzen auf Neutralität oder kühlere Töne für eine höhere Effizienz.
Die Wahl der richtigen Lichtfarbe hängt von der Funktion des Raumes und den individuellen Vorlieben ab. Es lohnt sich, zu experimentieren und verschiedene Lichtquellen zu kombinieren, um den besten visuellen Effekt und Komfort zu erzielen.