Die Vielfalt der Unterputzelemente bietet viele Möglichkeiten. Jetzt ist in der Badezimmergestaltung nur noch die Fantasie das Limit. Immer häufiger werden untypische Lösungen wie Duschen ohne Duschwanne oder Deckenduschen eingesetzt.
Wie wird es gemacht?
Immer öfter wird in der Badezimmergestaltung eine modern aussehende Dusche ohne Duschwanne eingesetzt. Die Anwendung einer eleganten Lösung optimiert den Raum und bietet interessante zusätzliche Lösungen im Badezimmer. Meist wird anstelle einer Duschwanne ein Punktablauf konstruiert, wobei man an das Gefälle oder einen linearen Ablauf denken muss. Mit der Verwendung von Unterputzarmaturen gewinnt das Badezimmer Fläche, die zusätzlich genutzt werden kann.
Die interessanteste Lösung, die immer häufiger eingesetzt wird, ist die Deckendusche, die sich in niedrigeren Räumen bewährt. Dazu kann man auch extra eine Deckenabsenkung über der Dusche vornehmen. Alle Unterputzmodule befinden sich in der Wand, die Deckendusche an der Decke, und das einzige sichtbare Element ist die Armatur, mit der die Wassertemperatur reguliert wird. Solche Lösungen bewähren sich in kleinen Bädern, wo Platz benötigt wird. Dank der Universalität der Unterputzmodule kann man das Badezimmer so gestalten, dass es die Bedürfnisse der anspruchsvollsten erfüllt.
Korrekte Montage der Unterputzelemente
Bevor mit der Montage begonnen wird, ist es gut, die Dicke der Wand zu überprüfen, an der die Unterputzmodule montiert werden. Es kann vorkommen, dass die Wand nicht dick genug ist und dann muss man sie mit Porenbetonblöcken aufbauen. Die Tiefe, in der Unterputzarmaturen eingebaut werden, liegt bei 6 Zentimetern bis 12 Zentimetern. Die Öffnungen in der Wand müssen für die Warm- und Kaltwasserleitungen vorbereitet werden, ebenso wie Platz für alle Unterputzelemente.
Es sollten auch Kerben für das Netz der Warm- und Kaltwasserleitungen gemacht werden, die bis zur Montage der Ausläufe, Deckenduschen oder Düsen geführt werden. Nach Abschluss der Montagearbeiten sollten die Oberflächen der Kerben ausgeglichen werden. Wenn heißes Wasser mit kaltem Wasser vertauscht wird, kann ein spezieller Korrekturadapter erworben werden. Allgemein wird angenommen, dass die Höhe der Armatur optimal bei 110 Zentimetern vom Boden in der Duschkabine und bei der Badewanne 20 Zentimeter über dem Wannenrand liegen sollte. Es ist auch wichtig, dass Abdeckungen und andere Elemente wie Ausläufe, Deckenduschen und Duschkopfbefestigungen nach Abschluss aller Abschlussarbeiten montiert werden.
Was ist wissenswert?
Unterputzelemente sind im Einbau sehr arbeitsintensiv. Bei ihrer Anbringung muss zusätzlicher Platz ausgearbeitet werden, um die sanitäre Installation zu integrieren. Deshalb werden sie meist in neuen Bädern oder bei gründlichen Renovierungen eingesetzt, um den Komfort zu erhöhen und zusätzlichen Freiraum zu schaffen. Gut installierte Unterputzmodule dienen viele Jahre. Bei schlecht entworfenen Installationen und falschen Komponenten können die Folgen jedoch unangenehm sein.
Einige Hersteller gestalten Armaturen so, dass nach dem Entfernen der Abdeckrosette der Innenmodulzugang gewährleistet ist, um festzustellen, was beschädigt sein könnte. Auf diesen Aspekt sollte man bei der Wahl der Unterputzarmatur für das Badezimmer achten. Es ist auch ratsam zu prüfen, welche hydraulischen Elemente für das jeweilige Armaturmodell zusätzlich erworben werden müssen, was die Installation erheblich verteuert. Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, sollte man Komponenten von bekannten Herstellern erwerben und sich nach der Qualität und Meinung über die jeweiligen Komponenten richten.