Dauerhafte Fuge für die Dusche – welche ist die beste? - Mexen Austria

Black Week DE

Black Week DE

Dauerhafte Fuge für die Dusche – welche ist die beste?

Das Verlegen von Fliesen im Badezimmer erfordert Präzision und technisches Geschick. Jede Fuge beeinflusst die Ästhetik und Langlebigkeit der gesamten Oberfläche. In der Dusche, wo Flächen täglich Feuchtigkeit und Reinigungsmitteln ausgesetzt sind, dient die Fuge als Barriere zum Schutz der Wandkonstruktion vor Wasser. Sie sorgt für Dichtigkeit und einfache Reinigung. Eine schlecht gewählte Fuge kann Risse bekommen, zerbröckeln oder Wasser durchlassen, was zu feuchten Wänden führt. Wie wählt man die richtige Fuge? Nutzen Sie unsere Tipps!

Was erfahren Sie in diesem Artikel?

Eine Duschefuge muss langlebig, zum Einrichtungsstil passend und pflegeleicht sein. Wir wissen, dass die Auswahl des richtigen Materials schwierig sein kann, daher haben wir praktische Tipps gesammelt. Aus diesem Artikel erfahren Sie:

  • Wie Wasser, Reinigungsmittel und Temperatur verschiedene Fugentypen beeinflussen.

  • Was die Unterschiede zwischen Zement-, Epoxid- und Silikonfugen für den Boden sind.

  • Wie man die Farbe der Fuge auswählt und wann man auf Kontrast setzen sollte.

Warum ist die Auswahl der Fuge im Duschbereich so wichtig?

Die Dusche ist der anspruchsvollste Bereich im Badezimmer. Hier kommt Wasser fast täglich und in großen Mengen vor. Hinzu kommen Faktoren wie:

  • hohe Luftfeuchtigkeit,

  • Temperaturänderungen,

  • starke Reinigungsmittel (Entkalker, Schimmelentferner),

  • mechanische Belastung – besonders bei Bodenfliesen.

Die Hauptaufgaben der Fuge sind Schutz vor Wasser und Schmutz sowie die Stabilisierung der Fliesen. Eine schlecht gewählte Fugenmasse kann schnell Probleme verursachen.

Welche Fugen stehen zur Auswahl?

Die Wahl der Fuge im Badezimmer sollte nicht zufällig sein. Welche Art am besten geeignet ist, hängt von der Art der Fliesen oder der Nutzung des Badezimmers ab. Der Materialtyp der Fuge ist entscheidend. Auf dem Markt gibt es unter anderem zementäre, epoxidische und flexible (z.B. Silikon-) Fugen. Jede dieser Lösungen hat Vor- und Nachteile, deshalb schauen wir sie uns genauer an.

Zementfugen – die beliebteste Art

Der klassischste und häufigste Veredelungswerkstoff. Sie sind in Pulverform erhältlich, die mit Wasser gemischt werden muss. Es gibt sie in zwei Klassen:

  • Klasse 1 – traditionelle Zementfuge. Heute selten verwendet und eher nicht für Duschen empfohlen. Sie hat eine geringe Wasser- und Reinigungsmittelresistenz. Geeignet für weniger anspruchsvolle Wände, aber nicht in der Kabine.

  • Klasse 2 – Zementfuge mit erhöhten Eigenschaften. Sie ist haltbarer, weniger saugfähig und abriebfester. Häufig in Badezimmern eingesetzt.

Eine verbesserte Version sind zementäre Fugen mit Polymerzusätzen, die flexibler und wasserabweisender sind. Sie können sogar bei Fußbodenheizung eingesetzt werden. Fugen bei der Badewanne oder in der Duschzone erfordern regelmäßige Imprägnierung und sorgfältige Reinigung, da sie mit der Zeit verblassen oder verschmutzen können.

Es gibt viele Vorteile: einfache Anwendung, niedriger Preis und große Farbauswahl. Nachteile sind die fragwürdige Beständigkeit bei langem Wasserkontakt sowie erforderliche Imprägnierung.

Epoxidfugen für die Dusche – langlebig für Jahre

Die fortschrittlichste Lösung schafft eine sehr dichte, fast nicht saugfähige Oberflächenstruktur. Epoxidfuge besteht aus zwei Komponenten: Epoxidharz und Härter.

Warum könnte sie eine bessere Wahl als herkömmliche Zementfugen sein?

  • Sie ist vollständig wasser- und chemikalienresistent.

  • Sie absorbiert keinen Schmutz, was die Reinigung erleichtert.

  • Sie ist äußerst haltbar und resistent gegen mechanische Schäden.

  • Sie eignet sich gut für großformatige Fliesen mit wenigen Fugen.

Kein Wunder, dass Epoxidfugen in Schwimmbädern, Saunen oder Wellnessbereichen verwendet werden. Im heimischen Badezimmer eine langlebige Wahl. Trotz vieler Vorteile haben selbst die besten Epoxidfugen für Duschen auch ihre Nachteile, der bemerkenswerteste ist der höhere Preis. Zusätzlich kann die Anwendung problematisch sein, weshalb sie besser von einem Fachmann gemacht wird.

Silikonfuge – Unkonventionelle Lückenfüllung

Es handelt sich nicht um eine klassische Fuge, sondern um ein Material für Dehnungsfugen, Ecken und Stellen, wo Fliesen auf andere Oberflächen treffen (z.B. Duschkabine oder Duschwannen). Am häufigsten ist die Silikon-Dichtungsmasse, die in vielen Farben erhältlich ist. Silikon gewährleistet Wasserdichtigkeit und schützt vor Schimmel (mit Fungiziden). Dank seiner Flexibilität kompensiert es die Bewegungen von Fliesen und Boden. Silikonfugen können zwar keine klassischen Materialien ersetzen, aber ihre Eigenschaften bieten zusätzlichen Schutz in neuralgischen Bereichen. Beachten Sie jedoch, dass sie mit der Zeit nachdunkeln können.

Sind Sie auf der Suche nach weiteren Informationen zur Abdichtung von Fliesen in der Duschab kabine? Sehen Sie sich unbedingt die Expertentipps zum Abschließen der Dusche an.

Fliesenfuge

Farbauswahl der Fuge – wie den Farbton zu den Fliesen wählen?

Meistens wird die Fuge farblich an die Fliesen angepasst, um ein stimmiges Gesamtbild zu gewährleisten, aber nichts hindert Sie daran, eine völlig kontrastierende Farbe zu wählen, die den Duschbereich hervorhebt. Beachten Sie, dass bei Natursteinbelägen kontrastierende Fugen nicht immer funktionieren, da sie vom natürlichen Muster ablenken können.

Helle Farbtöne wie Weiß oder Hellgrau vergrößern optisch den Raum, und dunklere können es visuell verkleinern. Metallische und glänzende Fugen passen gut zu modernen Badezimmern, holz- oder erdige Töne besser zu klassischen Einrichtungen.

Beliebte Fugenfarben und ihre Anwendungen:

  • Hellgrau – universell, passt gut zu Beton und Feinsteinzeug.

  • Beige, Écru, Sandstein – für beige Fliesen und klassisch oder natürlich gestaltete Räume.

  • Marmor, Silber, Diamant – dezenter Glanz und Eleganz.

  • Grafit, Dunkelgrau, Schwarz – sehen gut aus mit hellen Fliesen.

  • Pastellblau oder zarte Retro-Farben – für skandinavische oder retro-stilartige Innenräume.

  • Holzähnliche Fliesen – am besten kombinieren sie sich mit Fugen in Holz- oder Erdfarben.

Fugen in neutralen, dezenten Farben sind praktisch und zeitlos. Wenn Sie also auf Klassik setzen, wählen Sie helle Farben.

Wie wählt man die richtige Fuge, um es nicht zu bereuen?

Sie kennen bereits die Arten von Fugen und ihre Vor- und Nachteile. Kommen wir nun zur wichtigsten Frage, nämlich welche Fuge man im Badezimmer wählen sollte, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Welche Aspekte sollten Sie vor einer Entscheidung bedenken?

  • Wasser- und Feuchtigkeitsbeständigkeit – absolut grundlegend. Hier überzeugen Epoxid- und flexible Badezimmerfugen.

  • Pflegeleichtigkeit – die Fuge sollte glatt, wenig porös und chemikalienresistent sein.

  • Langlebigkeit – Zementfugen sind günstiger, erfordern jedoch mehr Pflege. Epoxidfugen sind eine langjährige Investition.

  • Ästhetik – die Fuge sollte farblich zu den Fliesen passen. Sie können eine ähnliche Farbe (Kontinuumseffekt) oder eine kontrastierende (hervorhebende Anordnung) wählen.

  • Einsatzbereich – in Ecken und bei Armaturen ist Silikon unverzichtbar. Auf flachen Oberflächen können Sie Zement- oder Epoxidfugen (bessere Klasse) verwenden.

Was folgt daraus? Wenn Ihnen höchste Beständigkeit und komplette Feuchtigkeitsbeständigkeit wichtig sind, wählen Sie eine Epoxidfuge. Diese Lösung eignet sich hervorragend für Walk-in-Duschkabinen. Wenn Sie hingegen eine Budgetfreundlichere Lösung suchen, wählen Sie eine Zementfuge der Klasse 2 mit Polymerzusätzen, aber denken Sie an die Imprägnierung und regelmäßige Pflege. Flexibles Silikon verwenden Sie immer in Ecken und an Übergängen zum Ablauf, zur Wand oder zum Glas.

Für jedes Badezimmer die passende Fuge? Sie können eine bekommen!

Die Fuge im Badezimmer, insbesondere im Duschbereich, ist entscheidend für die Haltbarkeit der gesamten Gestaltung. Zementfugen sind günstiger, erfordern jedoch mehr Pflege. Epoxidfugen sind teurer, dafür beständig und pflegeleicht. Flexible (Silikon-) Fugen ergänzen das Design, erhöhen den Schutz im gesamten Duschbereich.

Wenn Sie das Badezimmer „für die Ewigkeit“ gestalten und Probleme mit Feuchtigkeit und Verfärbungen vermeiden möchten, setzen Sie auf Epoxid. Das ist eine sichere, aber teurere Wahl. Wenn Sie jedoch Kompromisse eingehen wollen, reicht eine gute zementäre Fuge verstärkt mit Polymeren, solange Sie sie korrekt pflegen.

Ähnliche Produkte

Laden...