Eine korrekt montierte Duschkabine erkennt man daran, dass alle Elemente zusammenpassen - es sind keine Mängel oder Kratzer an der Oberfläche sichtbar und keine Reste der verwendeten Materialien zur Montage. Vor allem aber - die Abdichtung der Kabine zeugt von einer ordnungsgemäßen Installation. Abdichtung sowohl der Duschwände als auch der Duschwanne. Fehlt diese Eigenschaft - kann dies leider unangenehme Konsequenzen wie nassen Boden, Schimmelbildung und Verrottung von Materialien haben.
Abdichtung der Duschkabine und der Duschwanne. Was wird zur Abdichtung der Duschkabine benötigt?
Eine Duschkabine, die nicht ausreichend abgedichtet ist, wird statt einer Quelle des Komforts und Vergnügens eher zu einem Grund für Traurigkeit, Reizbarkeit und Sorgen. Es gibt mehrere Gründe, warum die Montage der Kabine nicht richtig isoliert ist - zu den häufigsten gehören:
- fehlerhafte Platzierung der Kabine auf der Oberfläche des Badezimmers,
- beschädigtes Silikon,
- lückenhaftes anderes Dichtungsmaterial.
Solche Mängel können unangenehme Folgen mit sich bringen. Bei jedem Duschen kann die Kabine Wasser durchlassen. Mit der Zeit können, wenn dieser Vorgang andauert, zahlreiche Flecken und Schimmel entstehen. Zudem wird es notwendig sein, regelmäßig den Boden zu wischen oder die Durchlässigkeit der Rohre zu überprüfen. All das kostet Zeit und Geld, weshalb es sich lohnt, die Kabine gründlich abzudichten.
Natürlich möchte niemand mit diesen Problemen kämpfen. Doch oft setzen Nutzer die Kabine in Eile oder selbst ein. Sie haben überhaupt keine Erfahrung oder Wissen und statt in einem solchen Fall die Aufgabe einem Fachmann zu überlassen, verlassen sie sich unnötigerweise auf ihr eigenes Glück. Zum Glück kann man, selbst bei anfänglicher Undichtigkeit, einige Dinge selbst beheben - die Duschkabine selbst abdichten.
Wie kann man also eine Duschkabine abdichten? Die Arbeiten sollten mit der Bestandsaufnahme der Aufgaben beginnen, auf die man sich vorbereiten muss. Man sollte die Kabine sehr genau inspizieren und alle Undichtigkeiten lokalisieren. Dann sollte man darüber nachdenken, welche Produkte für die Durchführung der Arbeit benötigt werden. Vor allem sollten die Abdichtungsmittel die besten wasserabweisenden Eigenschaften und vollständigen Widerstand gegen Bakterien, Pilze sowie Feuchtigkeit aufweisen. Zudem sollten sie nicht mit den chemischen Mitteln reagieren, die zur Reinigung der Kabine verwendet werden.
Duschkabine und Silikon
Seit Jahren ist das am häufigsten verwendete Mittel zur Abdichtung von Duschkabinen mit Duschwanne Silikon. Kein Wunder - es zeichnet sich durch hervorragende Effektivität aus. Darüber hinaus ist es relativ einfach aufzutragen. Vor dem Kauf sollte man beachten, dass es für das Badezimmer geeignet sein muss, also eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Wasser und Schimmel aufweisen muss. Es gibt viele solcher Mittel auf dem Markt, man kann in verschiedenen Varianten wählen: steinverarbeitende, universelle, glasverarbeitende, sanitäre und hochtemperaturbeständige Silikone. Natürlich eignet sich im Falle des Badezimmers am besten das Sanitärsilikon. Das Sanitärsilikon ist widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, aber auch gegen die hohe Temperatur, die das Wasser aus der Duschbrause haben kann. Diese Lösung ist solide und dauerhaft und wird viele Jahre lang halten.
Manchmal hilft das nachträgliche Abdichten der Duschkabine aber nichts. Am wichtigsten ist es daher, bereits beim Einbau für die richtige Abdichtung zu sorgen. Vor allem sollte auf die richtige Isolierung der Duschwände geachtet werden. Eine flüssige Isolierfolie ist dafür geeignet. Man sollte daran denken, dass sie direkt auf die Wand und nicht auf die Badezimmerfliesen aufgetragen wird. Die Isolierfolie sollte auch auf der Oberfläche, auf der die Duschwanne montiert wird, vorhanden sein. Diese Maßnahme ist äußerst wichtig, da selbst bei kleinen Undichtigkeiten die Wand nicht Wasser aufsaugt und nicht zur Nährboden für zahlreiche Pilze und Bakterien wird. Die flüssige Isolierfolie ist somit eine perspektivische Lösung, die dazu beiträgt, die Sauberkeit und Hygiene an den Duschflächen über viele Jahre hinweg zu erhalten. Der nächste und letzte Punkt der Isolation sind die Ecken und Isolierungsleisten. Sie erscheinen an den Punkten, an denen sich die Duschwände und die Badezimmerwände treffen. Sie sollten montiert werden, indem man sie in die Silikonschicht drückt.
Austausch des Dichtungsmittels der Duschkabine
Eine häufige Ursache für Undichtigkeiten ist zu altes, fransiges Silikon. Der einfachste Weg, die Abdichtung zu verbessern, besteht darin, das alte Mittel gegen ein neues auszutauschen. Bevor man die Arbeit beginnt, sollte das verbrauchte, undichte Silikon lokalisiert werden. Wenn sich darauf Schimmel gebildet hat, sollte er über die gesamte Länge der Verbindung entfernt werden. Ein häufiger Fehler von Amateuren ist das Auftragen von neuem Silikon auf das alte. Das ist ein großer Fehler! Eine solche Verbindung funktioniert nicht. Die Mittel verbinden sich nicht richtig, und die Undichtigkeit wird nach kurzer Zeit wieder auftreten. Der Ort, an dem das alte Silikon entfernt wurde, sollte gründlich gereinigt und mit chemischen Präparaten von allen fettigen Flecken und Verschmutzungen gesäubert werden. Die angrenzenden Duschwände oder Badezimmerwände sollten mit Malerfolie abgedeckt werden, um sie nicht mit Silikon zu verschmutzen.
Auf die so vorbereitete Oberfläche kann man bereits Silikon auftragen. Natürlich kommt man nicht ohne eine spezielle Silikonspritze aus. Die Kartusche mit dem Mittel wird in dieses Werkzeug eingesetzt, dann wird die Spitze an die Verbindung gelegt - mit sanftem Druck und Gefühl sollte das Silikon über die gesamte Länge verteilt werden. Wenn es bereits in der Fuge erscheint - bleibt nichts anderes übrig, als die Fuge mit einer Lösung aus Seife und Wasser zu wischen. So sieht die Verbindung elegant und stilvoll aus. Darüber hinaus verhindert es Auslaufen und erhöht den Duschkomfort für viele Jahre.