
Ohne Zweifel gehen die Zeiten, in denen man nicht einmal über die Installation einer Bidetarmatur im Badezimmer nachdachte, langsam zu Ende. Das Bidet hat einen erheblichen Einfluss auf den Komfort der Badezimmernutzung. Damit die Nutzung des Bidets jedoch so einfach und intuitiv wie möglich ist, muss es richtig installiert werden. Seine Installation ähnelt in hohem Maße der Installation von hängenden Waschbecken. Vor dem gesamten Prozess sollte man sich bereits von Beginn an überlegen, wo man das ausgewählte Bidet platzieren möchte und in welcher Höhe die Bidetarmatur installiert werden sollte. Wenn sich die Toilette in unmittelbarer Nähe oder etwas weiter entfernt befindet, sollten einige Regeln beachtet werden. Lesen Sie weiter, um diese genauer kennenzulernen.
Der richtige Abstand – Bidetarmatur
Der richtige Abstand ist in erster Linie der Abstand zur Wand und zur Toilette. Er sollte etwa 30 cm betragen, da die zu enge Nachbarschaft anderer Geräte problematisch sein könnte. Darüber hinaus sollte sich vor dem Bidet ein Raum befinden, der eine komfortable Nutzung ermöglicht – dieser sollte etwa 70 cm betragen. Der richtige Platz für das Bidet hängt stark vom Komfort des Benutzers ab. Die Toilette des Bidets sollte sich in der richtigen Höhe befinden, nämlich etwa 40 cm über dem Boden. Auf diese Weise wird die Nutzung selbst in einem kleinen Badezimmer so komfortabel wie möglich. In diesem Fall könnte auch ein Bidetarmatur nützlich sein, d.h. eine funktionale Duscharme, die neben der Toilette angebracht ist. Der Wasserstrahl wird dann direkt zur Schüssel geleitet.
Die Schüssel hat Aussparungen für die Wasserinstallation sowie einen speziellen Platz für den Siphon. Es ist am einfachsten, hängende Bidets auf Konstruktionen zu montieren, die sich unter Putz befinden. Solche Modelle, die speziell für die Installation von Bidets vorgesehen sind, haben einen kurzen Arm. Bidets mit der Technik der Unterputzmontage erfordern notwendige Werkzeuge wie eine Wasserwaage, einen Bohrer, Spreizschrauben, Schienen und Montageelemente. Die Hersteller von Bidets fügen oft auch ein Montagekit bei, das Kunststoffhalterungen, Innensechskantschlüssel, Feilen, Schrauben, Stopfen und einen Flachschlüssel enthält.
Ein Maßband dient zur Messung der Rohrlängen. Scharfe Kanten können mit einer Feile entfernt werden. Die Schrauben, die sich in der Konstruktion befinden, dienen zur Befestigung der Stäbe. Dann können die Kunststoffhalterungen in die Öffnungen des Bidets eingesetzt werden. Anschließend sollten die Innensechskantschrauben mit einem Schlüssel angezogen werden. Nun ist ein wichtiger Teil. Der Bereich, in dem das Abflussrohr, das Bidet und die Konstruktion verbunden sind, sollte mit einer speziellen isolierenden und abdichtenden Paste beschichtet werden. Auf die an der Wand montierte Konstruktion, die sich unter Putz befindet, sollten die Montageschrauben aufgetragen werden. Kurz vor dieser Handlung sollte das Abflussrohr sorgfältig eingesteckt werden.
Bidetarmatur - vorsichtig damit
Es ist sehr wichtig, nichts gewaltsam zu tun. Die Halterungen sollten mit dem richtigen Gefühl zusammengedrückt werden, andernfalls kann man sie leicht beschädigen und auch das Bidet selbst. Anders verhält es sich bei der Befestigung eines freistehenden Bidets. Die Keramik sollte an der Wand angedrückt werden. Der gesamte Prozess beginnt mit der Vorbereitung der Rohre in der Wand. Sie sollten an die Wasseranschlüsse angeschlossen werden. Die stehende Bidetarmatur sollte an der Keramikoberfläche anliegen.
Danach kann das Bidet an die Anschlüsse angeschlossen werden. Dies kann mit flexiblen Schläuchen erfolgen. Der letzte Schritt ist der Anschluss an den Abfluss. Natürlich kann diese Anleitung je nach Modell variieren. Daher ist es ratsam, immer genau die Bedienungsanleitung des jeweiligen Herstellers zu lesen oder einen Fachmann mit der Installation des Bidets zu beauftragen, andernfalls kann man die Keramik leicht beschädigen oder sie unsachgemäß installieren.
Wie bei der Toilette sollte die Konstruktion des Bidets ebenfalls mit Gipsplatten verkleidet werden. Bei einem freistehenden Bidet sollte die Keramik mit speziellen, langlebigen Schrauben am Boden befestigt werden. Die Wasser- und Abflussanschlüsse sollten den Vorgaben des Herstellers entsprechen. In diesem Fall ist es ratsam, diese Arbeit einem Fachmann zu überlassen, insbesondere für Amateure, die diese Tätigkeit zum ersten Mal ausführen.
Waschtischarmatur – Montage
- Die Montage der Waschtischarmatur sollte mit dem Schließen der Wasserzufuhr zur Armatur beginnen. Dies geschieht durch das Zudrehen der Absperrventile, anschließend sollte man sicherstellen, dass die Arbeit richtig ausgeführt wurde. Dazu dreht man die warmen und kalten Wasserhähne am Waschbecken auf.
- In diesem Moment sollten Restwassertropfen aus den Schläuchen herausfließen.
- Danach kann man die Schläuche der alten Armatur abdrehen. Mit einem Maulschlüssel sollte man sich von den Schrauben trennen, die die alte Armatur halten.
- In das Gehäuse der neuen Armatur sollten neue Anschlussleitungen eingeschraubt werden, die für die Wasserversorgung verantwortlich sind. Es ist wichtig sicherzustellen, dass sich Dichtungen am Ende befinden.
- Anschließend sollten die Schrauben mit Gewinde in der neuen Armatur so platziert werden, dass sie sie effektiv am Sockel befestigen.
- Jetzt kann man sie bereits im Waschbecken platzieren.
- Zwischen Waschbecken und Befestigungsschrauben wird eine Gummischeibe und dann eine Metallscheibe eingelegt. Auf diese Weise wird die Waschtischarmatur, selbst bei intensiver Nutzung, keinen Einfluss auf die ästhetische Erscheinung des Waschbeckens haben. Darüber hinaus wird die Dichtigkeit und Stabilität der Armatur erhöht.
- Danach schließt man den Schlauch an den Anschluss der Armatur an und verbindet die Wasserzufuhr vom Waschbecken.
- In diesem Moment kann man bereits die Ventile öffnen.